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Anderes Denken in der Sowjetunion – das ‚Okkulte‘ als positive Utopie bei Bulgakov

Aktualisiert: 3. März 2023

Das ist meine Magisterarbeit auf dem Gebiet der russischen Literaturwissenschaft.

Fazit meiner wissenschaftlichen Analyse des Romans von M. Bulgakov, Der Meister und Margarita:

Im Focus von M. Bulgakovs Roman Master i Margarita steht die Fähigkeit, aus der Krankheit eine Waffe zu machen. Margarita hat die Fähigkeit, ihre negativen Emotionen, z.B. die Frustration darüber, ihre Liebe aufgrund der gesellschaftlichen Umstände nicht leben zu können, umzuwandeln. Die umgewandelte negative Emotion Margaritas erscheint im Roman in der Figur des Satans und bringt Chaos in die Welt ihrer Widersacher.


Bulgakov thematisiert den gesellschaftlichen Widerspruch zwischen Determinismus und Voluntarismus in der Sowjetunion der Stalinzeit. Seine Lösung des Problems ist die Hinwendung zum ‚Okkulten’.


Wenn man bedenkt wie leicht in den letzten 3 Jahren der Rechtsstaat in Deutschland durch ‚übergeordnete Interessen‘ ausgeschaltet werden konnte, ist dieser gesellschaftliche Widerspruch längst nicht gelöst und daher Bulgakovs Roman so aktuell wie zuvor.





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