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AutorenbildShakti Morgane

Sinn und Zweck des Orientalischen Tanzes

Aktualisiert: 6. Aug. 2023

Warum Bauchtanz? Diese Frage wird immer wieder gestellt.


Viele haben versucht, eine Antwort zu geben, zusammengefasst in den Bauchtanz-Kalender Geschichten Bei Wikipedia (OT als Ursprung des Striptease) ist man der Meinung, dass Orientalischer Tanz zum Rotlicht-Milieu gehört, in dem sich Frauen als Sexobjekt anbieten und unterstellt bauchtanzenden Frauen exhibitionistische Neigungen. Damit wird kritiklos der patriarchale Blick auf Frauen übernommen, der von den Orientreisenden des 19. Jh. (hauptsächlich Männer!) geprägt wurde. Auf die Idee, dass Frauen den Orientalischen Tanz lieben, weil er ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden fördert, kann (oder will) man so natürlich nicht kommen.

In Wirklichkeit bezieht sich der Orientalische Tanz in seinem Ursprung auf Geburtstänze matriarchaler Kulte in Afrika und diente der Lebensfreude, Gesundheit und Magie, bevor er sich mit dem Aufkommen des Patriarchats in seiner langen Geschichte zum Show- und Unterhaltungstanz entwickelte  und zu oben genannten Missverständnissen Anlass gab. Das alles will Wikipedia aber nicht wahrhaben. Warum wohl? Weil Wikipedia im Lenkungsinteresse und nicht im Erkenntnisinteresse betrieben wird, obwohl sie sich den Anschein geben, 'objektiv' zu sein.  Indem man ihnen den Orientalischen Tanz 'madig macht', will man Frauen das wegnehmen, was ihre Lebensfreude und Magie steigern könnte - die Herrschaft über ihren Körper -, sie könnten sonst anfangen, sich nicht mehr alles gefallen zu lassen - im Patriarchat.

Sinn und Zweck des Orientalischen Tanzes ist nach wie vor, auch wenn Wikipedia etwas anderes behauptet, die Generierung von Energie. Das stellt ihn in eine Reihe mit fernöstlichen 'Bodywork-Praktiken' wie z. B. Yoga, Tai Chi, Qi Gong.

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