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AutorenbildShakti Morgane

Einen Wunsch an Mutter Erde übergeben

Aktualisiert: 20. Apr. 2022

Dieses Ritual dient dazu, Mutter Erde in der Fantasie einen Wunsch zu übermitteln.



"Wenn der Mond aufgegangen ist: Gehe zum Fenster oder in den Garten oder auf den Balkon, hebe die Arme, konzentriere dich auf deinen Zauberstab oder Zeigefinger, sieh den Mond an und begrüße ihn:


Sei willkommen Göttin in dieser Nacht!

Stärke mein Wandeln mit Energie zum Handeln.

Schenk mir den Zauber, an den ich gedacht.


Warte andächtig ab und fühle die Energie, die durch Deinen Zauberstab oder Zeigefinger in Deine Arme fließt, lege Deine Hände übereinander auf Dein Herzchakra und visualisiere wie die Energie über Deine Hände ins Herzchakra fließt. Verweile einen Moment und danke der Göttin, indem Du Deine Hände mit den Handflächen zusammen legst und bei geschlossenen Handflächen mit den Fingerspitzen Dein Drittes Auge berührst. Verneige Dich ehrfurchtsvoll. Dann gehe an Deinen Lieblingsplatz oder vor Deinen Altar, treufle einen Tropfen ätherisches Öl (Lieblingsduft!) auf einen Kristall. Vielleicht möchtest Du leise Meditationsmusik im Hintergrund abspielen. Nun ziehe mit der Energie aus dem Mondlicht um Dich herum den magischen Kreis. Begib dich in Deine Meditationshaltung. Atme tief und ziehe Dich langsam mit jedem Atemzug tiefer in Dich zurück bis Du ruhig und entspannt bist.


Visualisiere vor Deinem inneren Auge Deinen glückbringenden Ort (ganz nach Deiner Fantasie), schaue Dich dort um und erkunde den Ort genauer. Irgendwo entdeckst Du eine Lichtung oder runden Platz oder Steinkreis in dessen Mitte ein Baum steht oder ein Feuer brennt oder ein Brunnen sprudelt. Gehe in dieses Rondell. Hier wartest Du auf zwei weitere Begleiter, die Dich zu einem Ort auf der Erde begleiten, der ein Kraftort ist, das heißt, wo der Kontakt zu Mutter Erde am intensivsten ist.


Wenn die Begleiter angekommen sind, begrüßt ihr Euch und fasst Euch an den Händen. Ihr seid jetzt zu Dritt. Einer von Euch wird die Führung (wie bei einer Polonaise) übernehmen, während ihr Euch weiter bei den Händen haltet. Ihr geht jetzt an den Rand des Rondells. Dort befindet sich eine Nebelwand. Ihr geht in den Nebel hinein und durchschreitet ihn. Wenn sich der Nebel verzogen hat, steht ihr an irgendeinem Ort auf der Erde. Es ist Euer Kraftplatz. Hier werden Wünsche übergeben. Ihr lasst Eure Hände los und erkundet den Ort jeder für sich. Ihr sucht in der Gegend herumliegende lose Steine zusammen und häuft sie gemeinsam zu einem größeren Steinhaufen auf. Jeder von Euch nimmt sich einen Stein und schreibt seinen Herzenswunsch darauf. Der Stein nimmt den Wunsch in sich auf. Ihr seht wie die Schrift in ihm verschwindet. Jetzt legt jeder seinen Stein wieder zu den anderen im Haufen, dabei steht ihr um den Steinhaufen herum und fasst Euch an den Händen, so dass ihr einen geschlossenen Kreis bildet, in dessen Mitte sich der Steinhaufen befindet. Jezt sprecht gemeinsam:


Erde, Erde, Steine, Steine,

wir übergeben euch das eine,

das uns ist nicht einerlei,

wie wir Gaia’s Kraft beschwören,

möge Gaia uns ernähren,

durch die Macht von Drei mal Drei

wirke der Zauber, auf dass es so sei.


Ihr habt Euren Wunsch nun dem Bauch der Erde übergeben, damit er dort wächst und gedeiht und eines Tages, wenn die Zeit gekommen ist, in Erfüllung geht.


Ihr verneigt Euch vor Gaia an diesem Ort, dreht Euch zur Nebelwand um und geht genauso wie ihr gekommen seid, Euch in einer Reihe an den Händen haltend nacheinander durch die Nebelwand zurück ins Rondell. Dort verabschiedet ihr Euch voneinander, indem ihr Euch gegenseitig voreinander verneigt.


- Verlasse nun langsam den Ort und komme allmählich wieder zurück in die Gegenwart. Atme mehrmals tief durch und öffne die Augen.


Vergewissere Dich Deiner Umgebung bis Du wieder ganz wach bei Dir selbst bist. Stehe auf und öffne den magischen Kreis.


Sprich: Der Kreis ist geöffnet – doch nicht gebrochen. Auf dass alle, die an diesem Ritual teilnahmen niemals zu Schaden kommen.


Denke nun nicht weiter darüber nach, vergiss es und nimm Deinen Alltag wieder auf."

(zitiert nach Shakti Morgane, Hexenflug, S. 24-S.26)




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