Frederic Lamond beklagt bei Wicca: "So haben wenige Hohepriesterinnen genug Ich-Tranzendenz erreicht, um wahrhaftig von der universellen Göttin-Energie durchdrungen zu sein, wenn der Mond auf sie herabgerufen wird." ('50 Jahre Wicca', S. 33)
Und er fordert: nicht den Großen Ritus als alleiniges Kriterium für die Drittgradinitiation anzusehen sondern auch andere Methoden, sofern sie zur Ich-Transzendenz führen.
Genau das ist es aber, was geschieht, wenn Frauen jahrelang regelmäßig Bauchtanz praktizieren: Ich-Transzendenz.
Was ist Ich-Transzendenz? Eine Bauchtänzerin erfährt Ich-Transzendenz, wenn sie mit der Musik verschmilzt. Sie tanzt und sie vergisst, dass sie tanzt. Diese Chance ist gegeben, wenn die Musik dem Geistesrhythmus der Tänzerin entspricht. In der Ich-Transzendenz erhält die Tänzerin den spirituellen Kontakt zur eigenen Natur. Sie ist in diesem Moment identisch mit ihrem Naturgeist bzw. mit ihrer Göttin. Das ist eine unglaubliche Zufuhr von Lebensenergie. Diese kann nun zwecks Zauberei von ihr gelenkt werden. Sie muss nur, sobald die Ich-Transzendenz erreicht ist, weiter tanzen, sich auf ihre Vision/Absicht konzentrieren und innerlich den Namen ihrer Göttin rezitieren, bis der Tanz zuende ist. Alles weitere bewirkt die Kraft.
Mehr zur Transformation von Energie durch Tanz steht im Buch der Schatten. und im Hexenkalender 2025
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