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AutorenbildShakti Morgane

Göttinnen und Götter und andere magische Wesen

Claire hat in ihrem Buch "Magische Heilkunst" recherchiert, welche magischen Wesen sowie Göttinnen und Götter über die Jahrhunderte hindurch beim Volk beliebt waren und zu welchen Problemen sie angerufen wurden. Hier ein Überblick mit meinen Ergänzungen in Klammern:


Apollo, der griechische Sonnengott, war für die Augen zuständig.

Hermes (Loki), der Götterbote, gab Traumhinweise (Runen) zur Heilung und half in aussichtslosen Situationen.

Baba Yaga, die slawische Waldgöttin, kam bei schweren Erkrankungen und Frauenleiden infrage.

Baubo verhalf zu Humor in schwierigen Lebenslagen.

Brigida war zuständig für wiederkehrende Beschwerden und half die Ursache dafür zu finden.

Cernunnos zeigte den richtigen Weg bei Ratlosigkeit und Unsicherheit.

Cerridwen heilte über die Ernährung.

Diana (Bastet, Artemis) sorgte für die nötige Energie zum Handeln bei der praktischen Umsetzung des Beabsichtigten und stärkte die Lebenskraft.

Die Dreigestaltige Göttin half dabei, das Schicksal zu wenden.

Freya half, wenn man nicht wusste wie es weitergehen sollte und heilte das ‚innere Kind‘.

Hekate, als Herrscherin über die Wegkreuzungen und -gabelungen, half gegen Dämonen.

Frau Holle, die weiße Göttin, war, abgesehen von ihrer Funktion als Wettergöttin, sowieso eine Göttin der Heilung und bestimmte über Werden und Vergehen, Geburt und Tod.

Isis, die ägyptische Göttin, war eine allgemeine Schutzgöttin. Wenn man sich regelrecht zerschlagen und ohnmächtig fühlte, war sie eine gute Wahl.

Maria, die christliche Mutter Gottes, ist die Barmherzige, Verstehende, Besänftigende. Sie tröstet die Menschen in ihrem Kummer.

Osain bzw. Oshun (Fortuna, Lakshmi, Gaia, Felicitas) war die Gottheit der heilspendenden Süßwasser auf der Erde wie Flüsse, Seen, Quellen, Wasserfälle, Sommerregen. Sie heilte alles, was wieder in Fluss kommen musste, weil es ins Stocken gekommen war. Sie löste Blockaden im Körper auf und brachte Energie ins Fließen. Sie galt als Glücksgöttin.

Sara la Kali, die Göttin der Roma, schützte die Unschuldigen (wie z.B. Geflüchtete) in ihrer Not.

Mami Wata (Aphrodite), die Göttin des Meeres, half unseren Vorfahren bei emotionalen Verstimmungen wie Einsamkeit, Traurigkeit oder das Gefühl der Verlassenheit.


Darüber hinaus waren noch weitere magische Wesen beim Volk bekannt:


Elementargeister – ihnen opferte man Speisen und Getränke, je nach dem, welchem Element die Krankheit zugeordnet wurde.

Hausgeister – z.B. Heinzelmännchen bringen Glück ins Haus. Sie wohnen mit den Menschen unter einem Dach. Kobolde, Kröten und Schlangen zählten dazu. Sie hüten Glück und Gesundheit der Bewohner. Wenn man eine Pechsträhne hat oder einem nichts so recht gelingen will, wendet man sich an sie. Man opferte ihnen mit Milch, Honig, Tee, Wein, Schnaps, Kaffee, damit sie wieder Glück bringen.

Feen – können die Heilfähigkeit verleihen und wieder entziehen. Von ihnen bekam man auch das 2. Gesicht, also die Fähigkeit das im Unsichtbaren Verborgene zu sehen. Sie waren bei der Geburt und dem Tod eines Menschen anwesend. Ein Heiler, der am Fußende des Bettes seines Patienten eine Fee erblickte, wusste, das es mit dem Patienten zu ende ging.

Schutzengel / -geister – helfen ihren Menschen in brenzligen Situationen. Sie wurden zu Hause mit Kerzen, Blumen, Düften und einer Schale Wasser in einer Engelsecke geehrt.


Alles in Allem ein interessantes Buch und eine gute Recherche.





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